Gotteserkenntnis als Gottesgeburt bei Meister Eckhart und in der Lebensphänomenologie

Abstract

Obwohl Eckharts Thema das predigtmäßig vorgetragene Verhältnis des Menschen zu Gott als unio ist, schließt dies den philosophisch-theologisch bestimmten Manifestationsvorgang der phänomenologischen Selbstoffenbarung des Absoluten mit seinen Attributen ein. Die existentielle Vereinigung von Gott und Mensch ist nur auf dem Grund ihrer ontologischen Einheit möglich, weshalb der tatsächliche Verwirklichungsvollzug des Absoluten das Wesen der Seele oder des Lebens selbst bildet.

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